Aktueller Flyer [download]
Informationen zum Ausbildungsgang Informatik
Kaum ein Industriezweig entwickelt sich so rasant wie die Informatik. Sie beschäftigt sich mit der automatischen Verarbeitung von Informationen. Der Computer wird heute in allen Bereichen der Wirtschaft eingesetzt, zum Beispiel im technischen Bereich für Simulationen, Computer Aided Design, Messdatenerfassung, Prozesstechnik und Fertigungstechnik. Von einem Informatiktechniker wird neben guten Fachkenntnissen eine logisch-analytische Denkweise verlangt.
Die Ausbildung zum staatlich geprüften Informatiktechniker bzw. Informatiktechnikerin wird im Tagesunterricht / Vollzeitunterricht angeboten und dauert zwei Jahre. In jedem zweiten Schuljahr beginnt der Ausbildungsgang neu. Aufnahmevoraussetzung ist eine abgeschlossene Ausbildung in einem IT oder Elektroberuf sowie mindestens einjährige Berufserfahrung.
Inhalte der Kernfächer
Betriebssysteme und Administration: Betriebssystemtheorie, Linux- und Windowsadministration, Windows-Domäne, Shellskripte, Linux als Server im LAN und im Internet, virtuelle Maschinen und Container
Kommunikations- und Netzwerktechnik: Informationstheorie, Leitungen, Codierung, Fehlerprüfung, Ethernet, WLAN, Netzwerkkomponenten, Protokolle, Backbones, VoIP
Programmierung: prozedurale und objektorientierte Programmierung in C++, Algorithmen und Datenstrukturen, Modellierung mit UML, grafische Oberflächen in Java
Datenbanken: relationale Datenbanken, Modellierung, SQL, Client-Server-Architektur, Online-Zugriff, PHP-Skripte mit Datenbankanbindung, NoSQL-Datenbanken
Einsatzmöglichkeiten im Betrieb
Die Zuständigkeit des Informatiktechnikers / der Informatiktechnikerin kann von der Erledigung definierter vorgegebener Aufträge bis zur selbständigen, eigenverantwortlichen Planung und Durchführung reichen. Beispiele für mögliche Einsatzgebiete sind System- und Netzwerkadministration, Datenbankentwicklung und -administration sowie Softwareentwicklung, aber auch die Leitung einer Abteilung.